Information zum Projekt "Refairenz"

Go for Plagiarism Prevention!

Zusammenfassung

Plagiate sind an Hochschulen ein viel diskutiertes Thema. Die Ursachen für intertextuelle Fehler und Plagiate reichen von der Unkenntnis wissenschaftlicher Arbeitsweisen bis hin zur absichtlichen Täuschung. Die Präventionsarbeit ist noch vor der Aufdeckung und Ahndung die wirksamste Qualitätssicherungsmaßnahme, um Plagiate zu verhindern.

An der Prävention arbeiten Lehrende und Hochschuleinrichtungen wie z. B. Bibliotheken, Schreibzentren, Fachbereiche oder Prüfungsämter mit. Das Projekt "Refairenz" unterstützt alle diese mit Lehr-Lern- und Informationsmaterialien, Qualifizierungsangeboten, Beratungen und Muster-Workflows. Ziel des Projekts "Refairenz" ist es,  intertextuelle Fehler und Plagiate beim wissenschaftlichen Schreiben durch zielgruppen- und fachspezifische Qualifizierung zu verhindern und mithilfe professioneller Workflows zu detektieren.

Die entwickelten Materialien und Ergebnisse stehen nicht nur den am Projekt beteiligten Hochschulen zur Verfügung, sondern können unter einer Creative Commons-Lizenz von allen Interessierten genutzt werden.

5 Handlungsfelder der Plagiatsprävention


8 Projektziele

  1. Erstellen einer Typologie intertextueller Fehler in studentischen Arbeiten
  2. Erfassen und Vergleichen von Praktiken der Plagiatsprävention verschiedener Hochschulen (national und international)
  3. Erarbeiten hochschul- und fachspezifischer Lehrstrategien
  4. Didaktische Konzeption und Erstellen von Lehr-Lern-Materialien wie E-Learning-Kurse
  5. Ausarbeiten und Durchführen eines Schulungskonzepts für den wissenschaftlichen Nachwuchs und Multiplikatoren
  6. Erarbeiten eines Musterworkflows für Plagiatsverdachtsfälle
  7. Konzeption und Empfehlungen für den Einsatz von Plagiatserkennungssoftware innerhalb eines koordinierten Ahndungsablaufs
  8. Verbreiten der erarbeiteten Materialien unter Creative Commons-Lizenz

Laufzeit

1. Januar 2014 - 31. Dezember 2016

Auch über das Projektende hinaus stehen Ihnen AnsprechpartnerInnen zur Verfügung. Die Internetseiten werden vom Team der Universität Konstanz ergänzt. Eine Fortsetzung findet das Projekt u. a. im "European Network of Academic Integrity (ENAI)".

Projektpartnerinnen

Finanzierung

Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Landeshochschulen.

Fördersumme: rund 500.000 EUR